Thailand ist ein wahres Einkaufparadies! Es gibt aber einige Dinge, die man wissen sollte, bevor man sich ins Shoppingabenteuer stürzt. Wir verraten dir hier wichtige Informationen, Vokabeln und Redewendungen rund ums Einkaufen in Thailand, mit denen du dich bestens auf deine Shoppingtour vorbereiten kannst.
Märkte und Shoppingmalls: Einkaufen in Thailand
In größeren Städten Thailand, besonders in Bangkok oder Chiang Mai, kann man so gut wie alles kaufen, was das Herz begehrt. Es gibt zahlreiche Märkte: spezielle Lebensmittel-, Blumen- oder Kleidermärkte; Nachtmärkte, Wochenmärkte, schwimmende Märkte und sogenannte Walking Streets, auf denen du nicht nur shoppen, sondern auch leckeres Streetfood essen kannst. Die berühmtesten Walking Streets des Landes finden jeden Samstag und Sonntag in Chiang Mai, dort findest du auch tolle und einzigartige Souvenirs statt. Auf diesen Märkten findet man die unterschiedlichsten Angebote – von Nahrungsmitteln, Kleidung, Spielzeug, Haushaltsgegenständen, Pflanzen, Handarbeit, Kosmetik, Schuhe bis hin zu lebenden Tieren. Ein bekanntes Beispiel für die bunte Vielfalt thailändischer Märkte ist der riesige Chatukchak-Markt in Bangkok mit seinen über 15.000 Ständen.
Daneben gibt es natürlich alle Arten von Geschäften und Einkaufsläden wie Kleider- und Schuhgeschäfte, Drogerien oder Schreibwarenläden. Vor allem in größeren Städten findet man riesige Shopping Malls: in Bangkok gibt es zum Beispiel das hochmoderne Siam Square, das luxuriöse Siam Paragon oder das legendäre MBK-Center; in Chiang Mai, die riesigen Schwester-Malls Central Airport Plaza und Central Festival oder die Maya Shopping Mall. Diese Malls sind viel mehr als nur gewöhnliche Einkaufszentren – es sind wahre Einkaufpaläste mit unzähligen Restaurants, Kinos, Karaoke-Centern, Bowlingbahnen, ganzen Arealen mit elektronischen Spielgeräten, Aquarien und Bühnen mit lauten Shows, Konzerten und Wettbewerben.
Wichtige Ausdrücke und Wendungen beim Shoppen
Vor dem Einkaufen in Thailand sollte man einige relevante Wörter und Phrasen auf Thai lernen. Beim Handeln kann es helfen, wenn du etwas Thai sprichst, denn damit suggerierst du den Verkäufern, dass du kein Neuling in Thailand bist und dass du dich mit den Gepflogenheiten ein wenig auskennt. Dann setzen die Händler die Preise vielleicht nicht ganz so hoch an wie bei Touristen, die frisch in Thailand angekommen sind und noch an europäische Preise gewöhnt sind. Einheimische reagieren außerdem oft sehr wohlwollend, wenn man sich beim Einkaufen in Thailand bemüht, etwas Thai zu sprechen, und wenn man ganz höflich und charmant um einen Preisnachlass bittet, lässt sich der ein oder andere Verkäufer vielleicht eher darauf ein.
Wieviel kostet das? Wichtige Phrasen zum Einkaufen in Thailand
Handeln beim Einkaufen in Thailand
Preise in Shoppingcentern und Geschäften sind in Thailand wie auch in Deutschland in der Regel fix und nicht verhandelbar. Anders ist das auf den Märkten – dort werden gerade Touristen Waren häufig zunächst zu überteuerten Preisen angeboten. Diese Preise sind aber häufig flexibel und es wird beinahe erwartet, dass man feilscht. Allerdings sollte man auf keinen Fall auf aggressive oder fordernde Art handeln, sondern humorvoll und auf die typisch thailändisch lockere und freundliche sabai sabai-Weise.
Handeln verlangt ein bisschen Übung, und mit der Zeit wird man meist besser darin. Gerade in touristischen Hochburgen ist das Handeln aber oft sehr schwer, weil viele Händler genau wissen, dass Touristen in Thailand meist bereit sind, hohe Preise für ihre Waren zu zahlen. Es kann Sinn machen, an verschiedenen Verkaufsständen nach dem Preis zu fragen, bevor man etwas kauft.
Wie anfangs erwähnt, kann man, wenn man auf Thai feilschen kann, eine bessere Chance, einen Rabatt zu erzielen. Deshalb verraten wir dir hier die wichtigsten Formulierungen zum Handeln:
Verschiedene Geschäfte in Thailand
Natürlich kann es einem beim Einkaufen in Thailand auch helfen, die Bezeichnungen von bestimmten Geschäften auf Thai zu kennen, z. B. wenn man etwas Bestimmtes sucht.
Weitere Vokabeln zum Einkaufen in Thailand
Hier findest du noch weitere nützliche Vokabeln, vor allem für den Kauf von Kleidung in Thailand.
| Deutsch | Thailändisch | Transkription | Aussprache |
|---|---|---|---|
| Größe | ขนาด | kà-nàat | |
| Zu groß | ใหญ่ไป | yài bpai | |
| Zu lang | ยาวไป | yaao bpai | |
| Zu kurz | สั้นไป | sân bpai | |
| Zu klein | เล็กไป | lék bpai |
Diese 3 Dinge musst du beim Einkaufen in Thailand beachten!
1. Antiquitäten und Buddha-Statuen
Achtung! Man darf Buddha-Statuen ohne Genehmigung nicht aus Thailand ausführen, weder historische noch solche aus neuer Produktion. Auch Antiquitäten dürfen offiziell nicht ohne Genehmigung mitgenommen werden. Seriöse Geschäfte helfen aber dabei, die erforderlichen Dokumente zu organisieren.
2. Plagiate
Plagiate findet man in Thailand überall – gerade auch auf den auf dem Märkten in Thailand, von allen möglichen Marken und Designs, seien es T-Shirt, Schuhe, Uhren, Brillen oder Parfum. Oft sind es Kleidungsstücke billiger Qualität, auf die ein Markenzeichen – Gucci, Lacoste, Calvin Klein oder Adidas – aufgedruckt ist. Man findet auch alle möglichen Computerprogramme und Videos als Raubkopien. Während man in Thailand in der Regel keine Probleme beim Kauf solcher Fake-Waren bekommt, kann es sein, dass der deutsche Zoll Probleme macht, wenn man Plagiate bei der Rückreise mit sich führt.
3. Beim Einkaufen in Thailand: Bitte recht freundlich
In der thailändischen Kultur ist es sehr wichtig, dass man höflich spricht. Vergiss daher nie, bei all den Sätzen oder Fragen einen Höflichkeitspartikel anzuhängen, also ค่ะ = khâ für Frauen, und ครับ = kráp für Männer, oder auch นะ (ná), ein Partikel, der den Satz weicher und freundlicher klingen lässt.
Bonus-Tipp: Das vielfältige Angebot und die oft niedrigeren Preise in Thailand können schon dazu verführen, dass man in eine in wahren Shoppingrausch verfällt. Wenn man sich dann die Füße wund gelaufen hat, kann es helfen, sich eine Auszeit bei einer Fuß- oder Thaimassage zu gönnen oder einen kalten Fruchtshake an einem Straßenstand zu genießen.
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